Mond auf Kuschelkurs
Im Mai 2012 war es Zeit, das Stativ im Garten aufzustellen. Nicht etwa um Makroaufnahmen der Blüten zu machen. Nein, der Supermond war das Objekt der Begierde. Ich glaube, dass nichts die Phantasie der Menschen mehr anregt als der Mond, naja vielleicht der Mars.
Dieser Mond kommt dank seiner elliptischen Laufbahn zu manchen Zeiten näher an unsere Erde heran, sodass man vom Supermond spricht. Unser ständiger Begleiter erscheint dann – so zumindest 2012 – 14% größer und 30% heller.
Nun gehört zum Fotografieren des Mondes nicht nur Nähe, sondern auch das passende Wetter. Das war zur vollen Reife des Mondes in Berlin leider nicht.
Ich hatte mich einige Tage zuvor in den Garten begeben und dabei ist das folgende Foto entstanden.
Brennweite 250 mm macht vieles möglich. Das Ergebnis hat mich jedoch nicht zufrieden gestellt, also ran an den Rechner und Ligthroom 4 an. Nach einiger Zeit war ich zufrieden. Das Bild gibt in der bearbeiteten Version das wieder, was ich erreichen wollte. Der Mond erscheint groß und reich an Kontrast. Dadurch sind die Krater auf seiner Oberfläche gut zu erkennen.
Die Fotos, die anschließend durch die Medien gegangen sind, haben mich neidisch werden lassen. Also, beim nächsten Supermond nutze ich die Chance erneut, sofern das Wetter mitspielt. 😉